Susann Enders, gesundheitspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, zur zweiten Lesung des Gesetzentwurfs der Staatsregierung für ein Bayerisches Landarztgesetz heute im Plenum des Landtags:
„Mit dem heute verabschiedeten Landarztgesetz und der darin enthaltenen Landarztquote gehen wir einen wichtigen Schritt, um die Gesundheitsversorgung langfristig flächendeckend sicherzustellen und dem Ärztemangel auf dem Land entgegenzuwirken. Auf Betreiben von uns FREIEN WÄHLERN werden 5,8 Prozent aller Medizin-Studienplätze künftig an Bewerber gehen, die sich später als Hausarzt in einem Gebiet mit aktueller oder drohender Unterversorgung verpflichten. Davon wird der ländliche Raum besonders profitieren. Mit der Landarztquote tragen wir somit auch einem unserer politischen Kernanliegen Rechnung – nämlich der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Teilen Bayerns. Wir FREIE WÄHLER machen uns schon lange für eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung stark. Weil die Landarztquote allein nicht reichen wird, um dem Ärztemangel zu begegnen, ist sie nur ein wichtiger Baustein in einem Bündel von Maßnahmen. Dazu gehören ein Gründerbonus in Höhe von 5.000 Euro für niederlassungswillige freiberufliche Hebammen, die stärkere Berücksichtigung beruflicher Vorkenntnisse bei der Zulassung zum Medizinstudium und die Schaffung zusätzlicher Medizinstudienplätze.“
FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION