“WIE GEHT ES DIR MIT CORONA?”
Modehäuser im Online Austausch mit Hubert Aiwanger
Auf Initiative von Susann Enders, Generalsekretärin der FREIE WÄHLER Bayern, lud am vergangenen Mittwoch der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine Auswahl an Modehäusern zu einem Online Austausch „Wie geht es Dir mit Corona?“ ein. Viele von ihnen Familienunternehmen, die seit langer Zeit zur modischen Vielfalt in Freistaat beitragen. Unter ihnen Christian Echter vom Modeunternehmen Echter in Weilheim und Murnau, sowie sein Prokurist Andreas Weber.
Von der Regierung wünschen sich die Unternehmer mehr Planbarkeit und vor allem eine vom Inzidenzwert unabhängige Öffnung der Häuser. „Eine Fortführung bzw. Verlängerung der Bundesnotbremse wäre eine Katastrophe nach der langen Durststrecke für stationäre Modehäuser,“ so Christoph Huber von Garhammer in Waldkirchen.
Als “zu pauschal, zu undifferenziert, zu radikal,“ hat bereits vor Wochen Hubert Aiwanger die Maßnahme des Bundes kritisiert. Deshalb hatten die FREIEN WÄHLER auch bereits im April 2021 eine Verfassungsklage gegen das dazu geltende Bundesgesetz eingereicht. „Mit niedrigschwelligeren Maßnahmen hätte man bessere Ergebnisse erzielen können. Wir dürfen den Landkreisen und Gesundheitsämtern vor Ort nicht weiterhin die Entscheidungskompetenzen absprechen. Wenn jemand die regionale Entwicklung beurteilen kann, dann sind es die örtlichen Behörden,“ bekräftigt Susann Enders.
Ein weiteres Thema, das den Gewerbetreibenden am Herzen liegt, ist die Förderung der Innenstadt. Da geht Christian Echter mit gutem Beispiel voran: „Mit unserer Teststation sind wir für alle Kollegen in Vorleistung gegangen. Hier konnten sich alle Bürger testen lassen, auch die, die in den Nachbarläden einkaufen gegangen sind. Das ist unser Beitrag. Wir sind froh über ein attraktives Angebot in der Innenstadt. Die Vielfalt macht es aus. Dazu gehören schöne Buchläden, Blumenläden aber auch andere Boutiquen.“ Aber natürlich ist auch die Politik mit attraktiven Angeboten zur Stärkung der Innenstädte gefragt.
Für Susann Enders war das Gespräch ein voller Erfolg: „Nur durch Bürgernähe und das Wissen um die aktuelle Lage vor Ort kann man die Gesetzgebung optimieren.“